Die ZAHNÄRZTEMG arbeiten seit einigen Jahren mit medikit. Was waren eure Beweggründe, medikit für die Kommunikation in der Zahnarztpraxis einzusetzen?
Die meisten Zahnarztpraxen haben einmal klein angefangen. In einer beschaulichen Praxis mit einem Zahnarzt und wenigen Assistentinnen ist der tägliche persönliche Kontakt aller Praxismitarbeiter die Regel. Wenn die Praxis erfolgreich ist, wächst sie. Mit der Zeit kommen mehr und mehr Mitarbeiter dazu. Mit jeder neuen Arbeitskraft steigt die Anforderung und der Bedarf nach effizienten Organisationsstrukturen ein Stück weit an. Irgendwann ist eine kritische Größe erreicht oder überschritten, spätestens dann kann es nicht weitergehen wie bisher.
Häufig berichten mir Teams aus Zahnarztpraxen mit 15 bis 20 Mitarbeitern, dass es irgendwie nicht mehr richtig rund läuft. Es kommt zu Problemen in der Organisation und Kommunikation, wodurch eine allgemeine Unzufriedenheit schleichend zunimmt. Kommt dann vielleicht noch ein weiterer Standort hinzu, verschärfen sich diese Themen noch einmal merklich. Ab einer solchen Größe ist es dann spätestens nicht mehr möglich, die Praxiskommunikation rein mündlich aufrechtzuerhalten.
Sobald das Team einer Zahnarztpraxis 15 bis 20 Mitarbeiter zählt, wird es schwer, funktionierende Praxiskommunikation auf klassische Art und Weise zu gewährleisten.
Um die Kommunikation in unserer Praxis über mehrere Standorte hinweg zu verbessern, haben wir uns für medikit entschieden. Die Lösung bietet eine breite Palette anwenderfreundlicher Tools, die das Bedürfnis nach einfacher Organisation und schneller Kommunikation abdecken: Wir tauschen uns über medikit aus, verwalten unser Wissen, leiten Reparaturen in die Wege und versorgen alle Mitarbeiter mit wichtigen Informationen. Ich war deshalb überaus glücklich, als ich durch einen Zufall in einem Bewerbungsgespräch auf dieses tolle und vielseitige Werkzeug aufmerksam geworden bin.
Ihr habt ja nicht nur eine Praxis, sondern drei: Wie kommt medikit bei euch standortübergreifend zum Einsatz?
Wenn man über mehrere Standorte verteilt arbeitet, ist es umso wichtiger, eine gemeinsame Wissensbasis zu haben. Dies ist bei uns das digitale medikit-Handbuch. Dieses ist der Garant dafür, dass wir alle unsere Informationen an einer Stelle sammeln und immer auf dem neuesten Stand sind. Bei Fragen ist es für unsere Mitarbeiter mittlerweile ganz selbstverständlich, sich über die Handbuchartikel in medikit Klarheit zu verschaffen. Fällt jemandem auf, dass es zu einem bestimmten Thema noch keinen Eintrag gibt, so wird dieser sogleich erstellt. So entsteht dynamisches Wissensmanagement, standortübergreifend. Die Transparenz in medikit erlaubt mir des Weiteren, nachzuvollziehen, wie viele unserer Teammitglieder eine neue Information im Handbuch bereits gelesen haben. Darüber hinaus schätze ich medikit für die Kommunikation mit allen Kollegen und die effiziente Reparaturverwaltung in jedem unserer Standorte.
Wenn man über mehrere Standorte verteilt arbeitet, ist es umso wichtiger, eine gemeinsame Wissensbasis zu haben. Dies ist bei uns das digitale medikit-Handbuch. Dieses ist der Garant dafür, dass wir alle unsere Informationen an einer Stelle sammeln und immer auf dem neuesten Stand sind.
Was war der Anlass zur Gründung der Software-Firma rose? Und was genau löst ihr damit?
Wir leben in einer Zeit stetig zunehmender Bürokratie, sowohl im betrieblichen als auch im privaten Kontext. Mehr Bürokratie führt zu mehr Arbeit. Die klassische Antwort auf mehr Arbeit ist mehr Zeit, um diese zu erledigen. Ich stelle mir deshalb zwei Fragen: Erstens, wie kann ich den Mehranfall an Arbeit mit weniger Mehraufwand an Personal erledigen. Zweitens, wenn wir die Arbeit schon verrichten müssen, wie kann ich diese für mich nutzbar machen und daraus Mehrwert generieren?
Mit unserem Praxisverwaltungssystem haben wir ein mächtiges Werkzeug an der Hand, in das wir sehr viele Daten in hoher Qualität eingeben. Ich betrachte dies gerne als unseren Datenschatz. Die Programme ermöglichen eine detaillierte, datumgenaue Verarbeitung. Leider fehlt mir bei so vielen Details manchmal der Überblick über das große Ganze und akut Wichtige, sozusagen die Adlerperspektive. Genau hier setzt rose metrics an. Unsere Cloudlösung macht den Datenschatz des Praxisverwaltungssystems nutzbar, um den Anwendern die Beantwortung wesentlicher Fragestellungen zu erleichtern und häufig überhaupt erst zu ermöglichen. Wertvolle Daten wie die Anzahl an behandelten Patienten, Stammdaten, stattgefundene wie abgesagte Termine, Umsatz, Wartezeiten oder HKPs und unzählige mehr werden von rose metrics anschaulich aufbereitet und können mit zahlreichen Funktionen für eine effektive Praxissteuerung in Echtzeit in Sekundenbruchteilen analysiert werden. Die Mehrwerte in Form von konkreten Handlungsempfehlungen und detaillierten Analysen nutzen uns allen: Den Mitarbeitern, den Patienten und der Praxis.
Wertvolle Daten wie die Anzahl an behandelten Patienten, Stammdaten, stattgefundene wie abgesagte Termine, Umsatz, Wartezeiten oder HKPs und unzählige mehr werden von rose metrics anschaulich aufbereitet und können mit zahlreichen Funktionen für eine effektive Praxissteuerung in Echtzeit in Sekundenbruchteilen analysiert werden.
Weshalb braucht es heutzutage Spezialsoftwares wie medikit und rose metrics?
Alle wünschen sich ein Programm, dass alle Probleme auf einmal löst: Die „eierlegende Wollmilchsau“. Ein Praxisverwaltungssystem bietet mir eine solide und breite Basis für den Arbeitsalltag, lässt aber in der Tiefe viele Wünsche offen. Deshalb brauche ich Lösungen wie medikit und rose metrics, die bei speziellen Themen tiefer gehen als das Praxisverwaltungssystem und es dadurch ergänzen. Unsere beiden Produkte bilden zwei zentrale Kernbereiche der Praxissteuerung ab: medikit gewährleistet Kommunikation in der Zahnarztpraxis, Wissensmanagement, Reparaturmanagement und Kollaboration. Mit rose metrics unterstützen wir unsere Anwender und deren Praxisprozesse durch das gezielte Bereitstellen erweiterter Funktionalitäten für den digitalen dentalen Workflow. Wir steigern den Erfolg unserer Kunden, indem wir es ihnen ermöglichen, ihre Praxis besser zu verstehen, effizienter zu steuern und effektiver zu führen.
Weshalb setzt du auf cloudbasierte anstatt auf lokale Lösungen?
Für mich gehört cloudbasierten Lösungen die Zukunft. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als ich vor über 10 Jahren in meiner Praxis angefangen habe. Damals stand dort eine zweistellige Anzahl an Servern, für neue Anwendungen kamen weitere hinzu. Die Server verursachten Lärm, Hitze und einen enormen Wartungsaufwand. Der Techniker war bei uns damals Dauergast. Eine kosten- und arbeitsintensive Angelegenheit also, deren Mehrwert nicht in Relation zum Aufwand stand. Mit einer Cloudlösung erspart man sich nicht nur viel Platz und Geld, sondern auch Zeit, die in die Beschäftigung mit der Technik investiert werden müsste.
Ein weiterer großer Pluspunkt der Cloudlösung ist die IT-Sicherheit. Die gesetzliche Lage verpflichtet Cloud-Anbieter dazu, ihr Produkt strengsten gesetzlichen Regelungen zu unterwerfen. Als Ärzte sollten wir keine Experten für IT-Sicherheit sein müssen. Ich möchte mich vielmehr um meine Patienten kümmern und mich bei dieser Frage auf Fachleute verlassen, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen.
Als Ärzte sollten wir keine Experten für IT-Sicherheit sein müssen. Ich möchte mich vielmehr um meine Patienten kümmern und mich bei dieser Frage auf Fachleute verlassen, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen.
Du bist nicht nur Zahnarzt und Softwareentwickler, sondern auch Praxisberater. Wie gehst du bei einer klassischen Beratung vor?
Bei einer klassischen Beratung wird häufig im Rahmen eines Termins intensiv an Lösungen für akute Probleme gearbeitet. Im Anschluss ist die Praxis dann bei der Umsetzung bis zum nächsten Termin auf sich gestellt. Durch die Bereitstellung und Einführung digitaler Werkzeuge helfen wir unseren Praxen dabei, sich selbst zu helfen. Auch und gerade dann, wenn wir nicht vor Ort sind.
medikit und rose metrics sind zwei mächtige Werkzeuge, um Praxen nachhaltig und langfristig im Arbeitsalltag zu unterstützen. Durch die Stärkung von Praxisprozessen und den Aufbau von Strukturen stellt sich ein nachhaltiger und langfristiger Erfolg ein. Bei der Weiterentwicklung fließen über unseren strukturierten Feedbackprozess das Know-How und die Kompetenz unserer Anwender aus vielen Jahren Erfahrung ein, um unsere Kunden messbar erfolgreicher zu machen.
Über Dr. Fabian Göckler
Dr. med. dent. Fabian Göckler MSc ist geschäftsführender Gesellschafter und Zahnarzt bei ZAHNÄRZTEMG. Die hochmoderne digitalisierte Gemeinschaftspraxis mit drei Standorten in Mönchengladbach ist seit 2016 medikit-Kunde.
Über rose GmbH
Die rose GmbH hat ihren Sitz in Aachen und entwickelt cloudbasierte Praxissteuerungs- und Business Intelligence Lösungen für den Dentalmarkt. Mit rose metrics schafft rose Mehrwerte für ihre Kunden, indem sie Smart Services für Zahnarztpraxen anbietet. Sie macht Zahnarztpraxen smarter, vernetzter und erfolgreicher, indem sie mittels Automatisierung und Webtechnologieprozesse unterstützt und vereinfacht sowie versteckte Potentiale aufzeigt und deren Realisierung ermöglicht.
Bewältige auch du die Herausforderungen in deinem Betrieb cloudbasiert!
Über den Autor
Michael Santner
Berichte von verarmten Dichtern während seines Studiums bewogen ihn dazu, seiner Passion an einem festen Arbeitsplatz nachzugehen. Im Marketing von hotelkit kümmert er sich darum, die Ideen seiner Kolleg*innen in spannende Geschichten zu verpacken.