Wie arbeiten gesundheitliche Betriebe? Wie nutzen sie medikit? Und wie können sie medikit noch effizienter in ihrem Arbeitsalltag einsetzen? Keine einfachen Fragen angesichts einer Branche, die mit unzähligen Disziplinen und vielen Millionen Angestellten im DACH-Raum alles andere als homogen ist. Um sich ein genaueres Bild zu verschaffen, haben Stephan Kutzner und Lara Roth, Studierende im Studiengang Health Care Management an der THR Rosenheim, unter Betreuung von medikit Co-Founder Dr. Johannes Gebauer einen näheren Blick auf den Einsatz von medikit in gesundheitlichen Betrieben geworfen und auf der Basis wissenschaftlicher Parameter die wichtigsten Use-Cases herausgearbeitet.
Das Projekt Medical Organizations Landscape
Aller Anfang ist Recherche: Um ein solides Fundament für ihre Ergebnisse zu schaffen, sammelten Lara und Stephan beginnend mit September 2022 Daten zum Einsatz von medikit in fünf Disziplinen des Gesundheitswesens. Dazu führten sie mehrere Interviews mit medikit-Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Sales und Customer Success Management, zogen mehr als 30 Literaturquellen heran und betrieben Feldforschung in mehreren medizinischen Betrieben, u.a. einer Dentalklinik, einem Pflegeheim und einer Apotheke mit zwei Standorten. Darüber hinaus arbeiteten die beiden Studierenden als Sales Development Representatives in der Sales-Abteilung von medikit und konnten sich in zahlreichen Telefonaten ein noch genaueres Bild verschaffen, mit welchen Herausforderungen gesundheitliche Betriebe tagtäglich konfrontiert sind.
Als Resultat dieser peniblen Vorarbeit entstand eine umfassende Prozesslandkarte mit 425 Arbeitsabläufen, aufgeteilt auf vier Organisationsebenen:
- Team: Prozesse, die die Mitarbeiter*innen unterstützen
- Patient*innen & Kund*innen: Prozesse, die die Versorgung betreffen
- Administration: Prozesse, die die Versorgung unterstützen
- Qualitätsmanagement: Alle Prozesse rund um die Entwicklung und Optimierung der Arbeitsabläufe im Betrieb
Hieraus identifizierten Stephan und Lara die wichtigsten Anwendungsfälle für medikit.
Die Erkenntnis: So nutzen gesundheitliche Betriebe medikit optimal
Laras und Stephans Analyse hat eines gezeigt: medikit ist vielseitig und darum perfekt für die zahlreichen Herausforderungen in gesundheitlichen Betrieben geeignet. In 265 der 425 identifizierten Prozesse kann medikit eingesetzt werden. Klar ersichtlich wird auch, dass es Arbeitsabläufe gibt, die mit Hilfe von medikit besonders gut digitalisiert werden können und hinsichtlich Implementierungsaufwand und eingesetzten Ressourcen große Vorteile für die Kund*innen mit sich bringen. Hier einige Beispiele:
- Wiederholende Checklisten für die Bestellung von Materialien/Medikamenten
- Reparaturaufträge erstellen/verfolgen
- Onboarding-Checklisten für neue Mitarbeiter*innen
- Kontrolle von Ablaufdaten bei Medikamenten
- Erste Hilfe Koffer: Inventur Checkliste
- Inspektionsrundgang: z.B. Hygienerundgang oder Rundgang zur Kontrolle der Vollständigkeit des Behandlungszimmers (Schubladen richtig eingeräumt, genügend Desinfektionsmittel vorhanden, Operationsbesteck vollständig etc.)
Unser Learning aus dem Projekt: Ein neues Selbstverständnis
Im Zuge des Projektes haben wir mit zunehmenden Erkenntnissen über die Funktionsweisen gesundheitlicher Betriebe ein neues Verständnis unserer Rolle entwickelt: Zum einen sind wir bei medikit Tool-Provider, zum anderen sind wir aber auch Sparringpartner*innen für unsere Anwender*innen – ähnlich wie sich Ärzte und Ärztinnen heute immer mehr als Sparringspartner*innen für Ihre Patient*innen zum Thema Gesundheit verstehen können. Um unseren Nutzer*innen die perfekte Therapie für Ihre Herausforderungen im Team und im Arbeitsalltag vorschlagen zu können, ist es für uns darum wichtig, die Prozesse in gesundheitlichen Betrieben möglichst genau zu kennen. Wir bedanken uns deshalb nochmals herzlich bei Lara und Stephan, die mit ihrem Projekt einen wichtigen Beitrag dazu geleistet haben, dass wir den Arbeitsalltag im Gesundheitswesen weiter verbessern können.
Optimiere die Prozesse in deinem Betrieb!
Über den Autor
Michael Santner
Berichte von verarmten Dichtern während seines Studiums bewogen ihn dazu, seiner Passion an einem festen Arbeitsplatz nachzugehen. Im Marketing von hotelkit kümmert er sich darum, die Ideen seiner Kolleg*innen in spannende Geschichten zu verpacken.
