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Frauenpower ist der Faktor XX bei Synchrodent

Yvonne und Marie Kasperek zeigen mit der Zusammenarbeit in der eigenen Firma Synchrodent, wie ein Familienbetrieb erfolgreich wird. Mit ihren Faktor XX Seminaren für weiblich geführte Praxen geben sie das gesammelte Wissen weiter und machen Frauen Mut, ihr Potential als Führungskräfte auszuschöpfen.

Hallo Yvonne, hallo Marie! 

Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für uns genommen habt. Wir freuen uns darauf, mit euch über Synchrodent, die Herausforderungen weiblicher Führungskräfte und eure Erfahrungen mit medikit zu sprechen.

Yvonne, du hast Synchrodent 1997 gegründet. Was war die größte Herausforderung bei der Gründung einer eigenen Firma?

Ich betrat damals völliges Neuland, denn Beratungszonen im dentalmedizinischen Bereich gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Zudem ging es der Branche wirklich gut. Es war also nicht ganz einfach, die Leute davon zu überzeugen, dass das Hinzuziehen einer externen Beraterin zu einem noch besseren Ergebnis führen kann. Doch das war nicht die einzige Hürde, der ich mich stellen musste. Der zahnmedizinische Bereich war und ist nach wie vor eine Männerdomäne. Ich bin ja auch als Referentin bei Kongressen und auf Messen im Einsatz. Hier musste ich noch bis vor wenigen Jahren oftmals die Erfahrung machen, dass man meine Kompetenz anzweifelte, weil ich eben eine Frau bin. So richteten die Leute ihre Fragen oft an meinen Mann statt an mich. Dieser ist zwar eine wichtige Stütze in der Firma, hat jedoch wenig Ahnung vom Fach.

Als Referentin bei Kongressen und Messen musste ich noch bis vor wenigen Jahren oftmals die Erfahrung machen, dass man meine Kompetenz anzweifelte, weil ich eben eine Frau bin. So richteten die Leute ihre Fragen oft an meinen Mann statt an mich. Dieser ist zwar eine wichtige Stütze in der Firma, hat jedoch wenig Ahnung vom Fach.

Yvonne und Marie Kasperek fokussieren sich auf die Stärkung des Selbstbewusstseins weiblicher Führungskräfte und sind darüber hinaus begeisterte medikit-Nutzerinnen.
Yvonne Kasperek Inhaberin Synchrodent

Bei euren Faktor XX Seminaren geht es um den Erfolg weiblicher Führungskräfte. Was ist speziell für weibliche Führungskräfte eine Herausforderung? Was sind eure Lösungsansätze?

Marie:  Für junge Zahnärztinnen besteht eine große Herausforderung schonmal darin, in ihrer Rolle wahrgenommen und respektiert zu werden. Hier geht es vor allem darum, Kompetenz und Sicherheit auszustrahlen. Männer tun sich da oft leichter, da Durchsetzungsvermögen Teil ihres Rollenbildes in unserer Gesellschaft ist. 

In leitenden Positionen gelingt es Frauen jedoch dafür häufiger, Empathie in der Kommunikation mit den Mitarbeitern zu zeigen: Das ist oft ein wichtiger Unterschied zu männlichen Führungskräften. Viele der Eigenschaften, die Frauen mitbringen, entsprechen demnach bereits dem Ideal einer modernen Leitungsfunktion. Für uns besteht die Herausforderung darin, das bereits vorhandene Potential zu nutzen und zugleich das Selbstbewusstsein der Frauen im Auftreten als Führungskraft zu stärken. 

Yvonne: Ein weiteres wichtiges Thema ist, dass viele Frauen – insbesondere im zahnärztlichen Bereich – davor zurückschrecken, den Schritt in die Selbstständigkeit zu tun, weil sie sich nicht vorstellen können, dass dies mit der Kindererziehung vereinbar ist. Auch hier sehe ich unsere Aufgabe darin, den Frauen Mut zuzusprechen. Die Rolle als Mutter und Selbstständigkeit schließen sich nicht aus, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

In leitenden Positionen gelingt es Frauen häufiger, Empathie in der Kommunikation mit den Mitarbeitern zu zeigen: Das ist oft ein wichtiger Unterschied zu männlichen Führungskräften. Viele der Eigenschaften, die Frauen mitbringen, entsprechen demnach bereits dem Ideal einer modernen Leitungsfunktion

Yvonne und Marie Kasperek fokussieren sich auf die Stärkung des Selbstbewusstseins weiblicher Führungskräfte und sind darüber hinaus begeisterte medikit-Nutzerinnen.
Marie Kasperek Beraterin, Synchrodent

Marie, du übernimmst demnächst die Führung von deiner Mutter bei Synchrodent. Was sind die Vorteile bzw. Nachteile, so eng mit einem Familienmitglied zusammen zu arbeiten?

Ein ganz klarer Vorteil besteht darin, dass wir uns perfekt ergänzen. Die Zusammenarbeit macht unheimlich viel Spaß. Ich gehe als studierte Betriebswirtin ganz anders an Probleme heran als meine Mutter, aber das ist nur zum Vorteil unseres Teams: Wir bekommen dadurch einen Rundumblick. Zudem haben wir dieselben Werte und dasselbe Ziel. Es ist natürlich oft schwierig, sich von unserer Tätigkeit zu distanzieren, da wir die Arbeit mit nach Hause nehmen. Bis jetzt ist uns das jedoch noch immer sehr gut gelungen. Außerdem kommt mir unsere Arbeit oft gar nicht wie Arbeit im klassischen Sinn vor: Ich habe so großen Spaß daran, dass ich kein Problem damit habe, auch einmal abends etwas zu tun. Das bestärkt mich darin, die Leute zu motivieren, das zu tun, was sie intrinsisch motiviert, woran sie Spaß haben. Arbeit ist dann etwas, worauf man sich freut.

Ich habe so großen Spaß an der Arbeit, dass ich kein Problem damit habe, auch einmal abends etwas zu tun. Das bestärkt mich darin, die Leute zu motivieren, das zu tun, was sie intrinsisch motiviert, woran sie Spaß haben. Arbeit ist dann etwas, worauf man sich freut.

Yvonne und Marie Kasperek fokussieren sich auf die Stärkung des Selbstbewusstseins weiblicher Führungskräfte und sind darüber hinaus begeisterte medikit-Nutzerinnen.
Marie Kasperek Beraterin, Synchrodent

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus? Welche Rolle spielt medikit darin?

Marie: Jetzt in der Corona Zeit ist unser Arbeitsalltag sehr büro-lastig geworden. Wir sind nur mehr selten in persönlichem Kontakt mit dem Kunden, kommunizieren dafür aber viel online. Natürlich ist das schade, da ein wichtiger Bestandteil unseres Jobs ja der Besuch in den Praxen ist, um sich einen näheren Einblick zu verschaffen und die Prozesse zu optimieren. 

medikit ist eigentlich unser Begleiter über den ganzen Tag hinweg, egal ob intern oder extern. Es dient uns zur Dokumentation von zoom-Meetings und hilft uns bei der schnellen Übermittlung von Aufgaben an Mitarbeiter, besonders jetzt, wo viele im Homeoffice sind. Und wir kommunizieren auch mit unseren Kunden vorwiegend durch medikit.

Yvonne: Hierzu eine kleine Anekdote: Unser Webdesigner war tierisch genervt von dem überbordenden Mailverkehr. Als er erfahren hat, dass wir intern medikit verwenden, hat er uns gefragt, ob wir ihn nicht mit einbinden könnten. Das haben wir dann natürlich getan, ohne ihm jedoch gleich eine Einschulung für die Software zu geben. Dementsprechend überrascht waren wir, als er nur drei Tage später bereits eine Aufgabe für unser Marketingkonzept im April erstellt hat. Wenig später war dann unser ganzes Marketing als externe Firma in unser medikit eingebunden. 

Marie: Das zeigt, wie selbsterklärend und intuitiv dieses Tool ist. 

Yvonne: Als Führungskraft merke ich, dass ich operativ um rund dreißig Prozent weniger arbeiten muss, seit wir medikit verwenden. Ich habe gelernt zu delegieren. Die Software sichert mir, dass nichts verloren geht und ich den Überblick bewahre. Mit medikit hat sich meine Tätigkeit als Unternehmerin maßgeblich verändert. 

Auch für Zahnarztpraxen bietet das Tool zahlreiche Vorteile, nicht nur im Bereich der Kommunikation. Bei vielen türmen sich dort endlos lange QM-Dokumente, in die niemals jemand einen Blick wirft. Ein Handbuchartikel mit einem kurzen Video ist sehr viel kompakter und findet auch Gebrauch. Durch das Ausscheiden eines Mitarbeiters geht nicht mehr das Know-how eines Arbeitsbereichs verloren, sondern bleibt stattdessen im Handbuch archiviert. Deshalb wird medikit von unseren Kunden sehr geschätzt.

Als Führungskraft merke ich, dass ich durch den Einsatz von medikit operativ um rund dreißig Prozent weniger arbeiten muss, seit wir medikit verwenden. Ich habe gelernt zu delegieren.

Yvonne und Marie Kasperek fokussieren sich auf die Stärkung des Selbstbewusstseins weiblicher Führungskräfte und sind darüber hinaus begeisterte medikit-Nutzerinnen.
Yvonne Kasperek Inhaberin von Synchrodent

Eine schnelle Fragerunde zum Abschluss:

Meine beste Entscheidung war?

Yvonne: Privat – ein Kind zu bekommen. Beruflich – die Firma zu gründen.

Marie: Das BWL-Studium, daraus ziehe ich jetzt großen Nutzen.

Das ist mir beim Arbeiten am Wichtigsten?

Marie: Kommunikation. Das Zusammenarbeiten mit Menschen.

Yvonne: Meine Neugierde zu stillen und Ideen zu entwickeln.

Instagram, Facebook oder Linkedin?

Yvonne: Alle drei.

Marie: Am liebsten gar nichts.

Was wird der nächste große Trend in der Medizinbranche?

Marie: Arbeitsplatz- und Arbeitszeitflexibilisierung – Homeoffice wird sicher ausgeweitet.

Yvonne: Der digitale Managementprozess, den haben noch nicht alle vollzogen.

Über Synchrodent

1997 entschied sich Yvonne Kasparek nach jahrelanger Berufserfahrung im zahnmedizinischen Bereich zur Gründung von Synchrodent, einer Unternehmensberatung für Zahnarztpraxen. Seitdem hat sich ein vielseitiges Beratungsangebot für den dentalmedizinischen Bereich herausgebildet. Mit den Faktor-XX-Seminaren verfolgt Synchrodent das Ziel, weibliche Führungskräfte zu fördern. 

Michael Santner ist Text Content Manager bei hotelkit.

Über den Autor

Michael Santner

Berichte von verarmten Dichtern während seines Studiums bewogen ihn dazu, seiner Passion an einem festen Arbeitsplatz nachzugehen. Im Marketing von hotelkit kümmert er sich darum, die Ideen seiner Kolleg*innen in spannende Geschichten zu verpacken.

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