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Medizinrechtsanwältin Katri Helena Lyck: “So funktioniert rechtlich konforme Kommunikation“

Bei juristischen Fragen und der Ausarbeitung strategischer Konzepte ist die Kanzlei Lyck+Pätzold healthcare.recht am Gesundheitsmarkt die richtige Adresse. Die Anwaltsboutique bietet auch Hilfestellung bei der Suche nach digitalen Lösungen für den Arbeitsalltag. Katri Helena Lyck, Gründungspartnerin von Lyck+Pätzold healthcare.recht, erzählt, wieso die Partnerschaft mit medikit naheliegend ist, und berichtet über aktuelle Trends am Medizinmarkt.

Die Anwaltsboutique Lyck + Pätzold beobachtet Trends am Medizinmarkt und sucht nach rechtskonformen digitalen Lösungen für ihre Klient*innen.

Seit Kurzem besteht eine Partnerschaft zwischen medikit und Lyck+Pätzold. Was war die Motivation für die Kooperation mit medikit?

Digitalisierung ist eine der Spezialisierungen unserer Kanzlei. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach Produkten, die das Arbeitsleben für unsere Kund*innen erleichtern. Als ich über Social Media auf medikit stieß, war mein Interesse für diese digitale Plattform, welche eine maßgebliche Verbesserung der Kommunikation in medizinischen Betrieben versprach, geweckt. Wenig später nahm ich Kontakt mit Dr. Johannes Gebauer, medikit-Co-Founder und Geschäftsführer der Zahnklinik Mühldorf am Inn, auf, um mich mit ihm genauer über das Produkt auszutauschen. Ich war begeistert: Eine digitale Lösung, die interne und externe Kommunikation, die Integration und laufende Erweiterung eines QM-Handbuchs sowie strukturierten, transparenten Informationstransfer ermöglicht, das war am Markt tatsächlich einzigartig. Damit hat medikit den Geist der Zeit in der Gesundheitsbranche voll und ganz getroffen. Auch hier wird hybrides Arbeiten immer wichtiger, früher oder später mit Sicherheit sogar der Standard.

Als ich mich mit medikit Co-Founder Dr. Johannes Gebauer über medikit austauschte, war ich begeistert: Eine digitale Lösung, die interne und externe Kommunikation, die Integration und laufende Erweiterung eines QM-Handbuchs sowie strukturierten, transparenten Informationstransfer ermöglicht, das war am Markt tatsächlich einzigartig.

Katri Helena Lyck ist Anwältin für Medizinrecht und empfiehlt ihren Kund*innen aus Überzeugung medikit.
Katri Helena Lyck Gründungspartnerin von Lyck+Pätzold healthcare.recht

Die New-Working-Places gewinnen an Bedeutung, Führung findet nicht mehr nur direkt im Betrieb, sondern auch von zu Hause oder einem beliebigen anderen Ort aus statt. medikit ermöglicht genau diesen neuen Arbeitsstil in benutzerfreundlicher, praxistauglicher Art und Weise. Eine Partnerschaft zwischen uns und medikit war deshalb naheliegend. Dabei können wir uns gegenseitig bei der Weiterentwicklung unserer Unternehmen unterstützen, indem wir uns laufend über neue Trends am Markt austauschen oder unsere Expertise aneinander weitergeben: wir unsere im juristischen und strategischen, medikit seine im Bereich der Prozessoptimierung.

Was genau bietet Lyck+Pätzold healthcare.recht den Mandant*innen an?

Wir sind eine Anwaltsboutique, die ausschließlich in der Healthcare-Branche tätig ist. Unsere Kompetenzen liegen im Bereich des Gesundheitsmarktes, wobei wir stets den Blick auf neue Entwicklungen und Trends richten. Hieraus identifizieren wir Themen für unsere Mandant*innen, etwa Innovationen technischer Art, Entwicklungen im Bereich Personal und vieles mehr. Auf dieser Grundlage arbeiten wir gemeinsam mit unseren Klient*innen individuell auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Strategien aus. Besonders in Zeiten des hybriden Arbeitens genügt es nicht mehr, den Fokus nur auf ein einziges Rechtsgebiet zu richten. Wenn es zu digitalem Arbeiten im Medizinbereich kommt, verschmilzt klassisches Medizinrecht mit den Bereichen Medizinprodukterecht, Datenschutz und IT-Sicherheit. Auch in diesen Feldern sind wir versiert und unterstützen unsere Mandant*innen mit Engagement und Leidenschaft.

Was sind Ihrer Meinung nach im Moment die größten Herausforderungen für die Dentalbranche?

Wir erleben zurzeit eine große Pensionierungswelle im zahnmedizinischen Bereich, allerdings fehlen die dringend notwendigen Zahnärzt*innen zur Übernahme der dadurch frei werdenden Praxen. Besorgt stimmen mich auch jene Betriebe, die den Umstieg auf den Trend des digitalen Arbeitens verpassen und ihren Arbeitsalltag in derselben Art und Weise fortführen, wie es bereits vor 30 Jahren üblich war. Diese veraltet geführten Betriebe sind unattraktiv für potentielle Übernehmer. Zum anderen setzen Patient*innen mittlerweile Angebote wie eine digitale Beratungssprechstunde voraus. Eine weitere Herausforderung im zahnärztlichen Bereich sehe ich darin, dass immer mehr junge Zahnärzt*innen das Bedürfnis hegen, als Angestellte in einer zahnärztlichen Praxis zu arbeiten.

Die Digitalisierung der Medizinischen Betriebe schreitet rasch voran. Was ist hier rechtlich zu beachten? 

Bei der Wahl des Produkts für die Digitalisierung der eigenen Praxis halte ich es für entscheidend, darauf zu achten, dass das Produkt sowohl Effizienz als auch Umsatz steigert. Nicht jede Software ist hierfür geeignet. Wer die Videosprechstunde in der Praxis umsetzen will, muss außerdem darauf achten, dass die verwendete Online Plattform dafür von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) zertifiziert ist. Die KZBV hat sich bei der Erstellung der Richtlinie dafür eingesetzt, dass die gesetzlichen Vorgaben für Zahnarztpraxen mit vernünftigem und vertretbarem Aufwand umsetzbar sind und die Anforderungen auf das tatsächlich erforderliche Maß angepasst wurden. Wichtig für die Praxis ist, dass nur bei zertifizierten Produkten garantiert ist, dass sich der Betrieb auf rechtlich gesichertem Boden bewegt. Auf der Webseite der Standesvertretung findet man eine Liste vertrauenswürdiger Produkte. Entschieden warnen muss ich vor juristisch ungesicherten Kommunikationslösungen wie WhatsApp & Co. Oft mag die kostenlose Verfügbarkeit diverser Angebote zwar im ersten Moment reizvoll erscheinen, für den rechtskonformen Umgang mit sensiblen Daten sind diese völlig ungeeignet.

Entschieden warnen muss ich vor juristisch ungesicherten Kommunikationslösungen wie WhatsApp & Co. Oft mag die kostenlose Verfügbarkeit diverser Angebote zwar im ersten Moment reizvoll erscheinen, für den rechtskonformen Umgang mit sensiblen Daten sind diese völlig ungeeignet.

Katri Helena Lyck ist Anwältin für Medizinrecht und empfiehlt ihren Kund*innen aus Überzeugung medikit.
Katri Helena Lyck Gründungspartnerin von Lyck+Pätzold healthcare.recht

New Work bzw. Homeoffice ist nun auch in der Medizinbranche ein Thema. Wie, wenn überhaupt, lässt sich das in Praxen umsetzen und was ist rechtlich zu beachten?

Ja, Homeoffice ist auch in der Medizinbranche keine Utopie, sondern definitiv möglich. Was hierbei zu beachten ist, kann von den vielen Betrieben, für die dies bereits gang und gäbe ist, abgeschaut werden: Der entsprechende Schutz des Arbeitsgeräts, die Verbindung mit VPN, ein geschützter Raum für vertrauliche Gespräche, beispielsweise mit Patient*innen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, sehe ich keinen Grund, weshalb nicht auch Angestellte in der Medizinbranche ihre Arbeit oder zumindest einen Teil dieser von zu Hause aus verrichten können sollen. Abgesehen von der Behandlung, die natürlich weiterhin vor Ort stattfinden muss, sind viele Bereiche des Praxisalltags auch remote möglich, etwa E-Mail-Verkehr, Abrechnung, telefonische Terminvereinbarungen, aber auch Beratungsgespräche via Videosprechstunde. Dass dies sogar sehr gut funktioniert, zeigt uns letztendlich aktuell der große Bereich der Psychotherapie, in dem Online-Beratung mittlerweile etabliert ist. Diesen Wandel in der Medizinbranche kann man aber auch an anderer Stelle wahrnehmen. Der Markt an telemedizinischen Angeboten im Netz wächst und wächst, das E-Rezept und die digitale Patientenakte sind im Kommen. Ich sehe in dieser Veränderung in Richtung hybrides Arbeiten in der Medizinbranche eine große Chance, neuen Arbeitskräften den Gesundheitsmarkt schmackhaft zu machen.

Homeoffice ist auch in der Medizinbranche keine Utopie mehr. Ich sehe in diesem Wandel in der Medizinbranche in Richtung hybrides Arbeiten eine große Chance, neue Arbeitskräfte zu gewinnen.

Katri Helena Lyck ist Anwältin für Medizinrecht und empfiehlt ihren Kund*innen aus Überzeugung medikit.
Katri Helena Lyck Gründungspartnerin von Lyck+Pätzold healthcare.recht

Wo sehen Sie den größten Vorteil für die Kund*innen in Bezug auf die Partnerschaft mit medikit?

Mit Lyck+Pätzold healthcare.recht und medikit sind zwei Unternehmen im Austausch, die in ihren Spezialisierungen bereits eine breite Expertise aufweisen und dabei zugleich den Blick auf die Entwicklungen der Branche bewahren. Die Unternehmensphilosophien unserer Firmen stimmen überein: Ziel unseres Schaffens ist, den Arbeitsalltag der Mediziner*innen und aller anderen in der Branche Tätigen zu erleichtern. Hieraus ergibt sich eine ganzheitliche Beratung zum Wohl der Kund*innen.

Über Lyck+Pätzold healthcare.recht

2002 gegründet, zählt die Kanzlei Lyck+Pätzold healthcare.recht mit den Standorten Düsseldorf, Bad Homburg und Aschaffenburg zu den Top-Anwaltskanzleien im Gesundheitswesen. Ihre Expertise im Medizinrecht und im Healthcare & Life Sciences-Bereich gibt den Mandant*innen die Sicherheit, die sie brauchen, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Darüber hinaus kann die Kanzlei stets auf die Erfahrung und Kompetenz ihrer Partner aus der Steuer- und Unternehmensberatung zählen.

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Michael Santner ist Text Content Manager bei hotelkit.

Über den Autor

Michael Santner

Berichte von verarmten Dichtern während seines Studiums bewogen ihn dazu, seiner Passion an einem festen Arbeitsplatz nachzugehen. Im Marketing von hotelkit kümmert er sich darum, die Ideen seiner Kolleg*innen in spannende Geschichten zu verpacken.

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